Warum Individualisierung?
Abhängig von der jeweiligen Vorneigung ändern sich die induzierten Astigmatismen. Wird die Vorneigung der Gläser in der Berechnung berücksichtigt, so können diese deutlich reduziert werden, was optimale Abbildungseigenschaften schafft.
Der Hornhautscheitelabstand der Brille bedingt durch den Öffnungswinkel die Breite der nutzbaren Sehbereiche. Ist der HSA größer, so verengen sich diese Bereiche. Durch die Einbeziehung des HSA in die Berechnung der Gläser wird dies kompensiert.
Je größer der Fassungsscheibenwinkel, umso größer die induzierten Prismen, da die Sehachse nicht senkrecht auf den Gläsern steht. Durch die Einbeziehung des FSW in die Fertigung der Gläser können diese Prismen kompensiert werden.
Der persönliche, präferierte Leseabstand des Trägers bedingt die Konvergenz. Die Objektnähe fließt daher zusammen mit der jeweiligen Addition in die Berechnung der Brillengläser mit ein, um eine ideale Lage der Nahbereiche zu ermöglichen.